Eigentlich hatte ich überlegt diesen Post: „Vom scheitern“ zu benennen, doch bei längerem Nachdenken habe ich mich dagegen entschieden. Denn, ja ich möchte über scheitern, wieder aufstehen und Krone richten schreiben, doch geht es vor allem um eines: Um mich.Also um das berühmte Me, Myself & I. Man kann scheitern, aber am Ende ist das was wirklich zählt: Man selbst!
Aber von vorne, wie komme ich denn auf das Scheitern? Der Ein oder Andere wird wohl mitbekommen haben das ich bei dem GLAMOUR Glamsetter 2018 Wettbewerb mitgemacht habe. Ich habe auch nur so ein bisschen, also soweit ich konnte, mächtig auf die Challenges die auf dem GLAMOUR YouTube Kanal online gingen, aufmerksam gemacht. Unter diesem Post verlinke ich euch auch mal die Videos dann könnt ihr sie euch hier noch einmal direkt anschauen. Weitere Infos findet ihr auch in der aktuellen Ausgabe 😉
Ein Wettbewerb bei dem eines der größten deutschen Magazine einen Blogger/ Influencer gesucht hat, der für sie ein Jahr lang auf Tour geht. Also wenn das nicht eine DER Chancen ist, für einen noch so kleinen Blogger wie mich, neue Kontakte zu knüpfen und dem Ziel mehr Leute zu erreichen einen näher bringt? Welcher Blogger träumt nicht davon?
Glamsetter 2018
Als ich dann erfuhr, ich bin eine von 3 Finalistinnen? Ich bin regelrecht ausgeflippt vor Freude! Ich habe gezittert und war total baff. Dann das Ganze auch noch für mich zu behalten und nicht mit euch zu teilen? Wow, das war mega hart für mich 😀 Wie machen das die Menschen die bei Casting Shows mitmachen die erst später ausgestrahlt werden? Naja, ich war jedenfalls wahnsinnig aufgeregt und dem Schicksal total dankbar für diese einmalige Chance. Der Wettbewerb bestand darin das eine Jury anhand von 4 Challenges Videos, die in München gedreht wurden, dem Blog, dem Instagram Account und der Persönlichkeit, die Kandidatin auswählt die am Besten zur GLAMOUR passt.
Das Scheitern
Tja, doch ich bin es nicht geworden. 2 Tage bevor die neue Ausgabe am Kiosk lag bekam ich die Nachricht das ich nicht der neue Glamsetter bin. Glaubt mir, ich viel erst einmal in ein Loch. Als ich nach Hause kam bin ich in mich zusammen gesackt und konnte nur noch weinen. Ich hätte nie gedacht das ich jemals die weinenden Casting Kandidaten jeglicher Shows verstehen könnte, doch in dem Moment habe ich sie so gut verstanden. Wenn man sich Etwas von Herzen wünscht…und dann heißt es knallhart ‚NEIN‘, das ist hart und tut einfach weh.
Ich hatte das Gefühl versagt zu haben
Ich konnte, wollte nichts posten. Wollte für mich sein. Denn da mache ich die ganze Zeit für die Challenges Werbung, bekomme von so vielen Seiten Zuspruch, Glückwünsche und Daumen Gedrücke und dann? Dann muss ich mich immer der gleichen Frage stellen: UND? Hast du gewonnen? Das konnte ich nicht. Nicht in den ersten Tagen der Absage. Ich hatte das Gefühl alle enttäuscht zu haben, verloren zu haben und vor aller Augen gescheitert zu sein. Auch wenn das nicht der Fall ist. Das Gefühl war da.
Aber von nicht gedachter Seite, bekam ich einen guten Satz gesagt: Du hast nicht verloren, du hast nur nicht gewonnen! Ja, ja das stimmt. Ich habe weder verloren, noch habe ich den Wettbewerb nicht gewonnen. Doch dafür habe ich an Erfahrungen gewonnen. Erfahrungen die mich für die Zukunft geprägt haben.
Me, myself & I
Solche Erfahrungen sind es die unseren Charakter formen und unsere zukünftigen Handlungen bestimmen. Ich glaube ich habe einiges über mich gelernt und das ist viel Wert! Darüber bin ich auch sehr dankbar, dem Schicksal und auch den Verantwortlichen bei der GLAMOUR. Ob dieser Gewinn nun besser ist als den des Wettbewerbs sei nun mal dahin gestellt. Denn mit der Zeitschrift als Partner wären garantiert noch einiges mehr dazu gekommen. Aber im Leben kann man eben nicht alles haben 😉
Und was bleibt am Ende übrig? Man selbst! Also ICH. So traurig ich auch über das nicht gewinnen bin, mich habe ich nicht verloren. Vielleicht habe ich nicht rein gepasst, vielleicht habe ich doch die ein oder andere Ecke und Kante zu viel gehabt. Vielleicht war ich übereifrig und habe zu viel gemacht? Aber das bin ich. Ich bin nicht angepasst, ich versuche mehr als 100% zu geben. Ich bin ich. Nur das ist wichtig. Wenn mich jemand nicht so haben möchte wie ich bin? Tja, dann eben nicht, wird sich schon zeigen ob es so richtig war oder eben auch nicht.
Ich gehe weiterhin meinen Weg.
In diesem Sinne,
Rock on!