Bester Freund meines besten Freundes, Freundeskreis, Fitnessstudio, Nachtleben, Profisportler, Komiker, Polizist, Fotograf, Marketing Chef, Türsteher, aus Mannheim, aus Deutschland oder gar Weltweit, Bad Boy, Good Boy, groß, klein, trainiert, Normalo, absolut mein Typ, so gar nicht mein Typ, alt oder jung… Ich könnte diese Liste noch um so einiges weiterführen, aber ich denke ihr versteht schon auf was ich hinaus will. Das Bouquet an Männern die ich bisher gedatet habe ist genauso bunt wie eine CSD Parade.
Krank zu sein hat schon so seine Vor- und Nachteile. Gut, ein Nachteil ist, dass man sich zu Hause einmummelt wie ein Tageslicht scheues Wesen, zum Glück habe ich Fina und muss daher doch mal in die Welt der Lebenden raus 😉 Doch ein definitiver Vorteil ist, dass man die Gedanken, die einen schon so die ein oder andere schlaflose Nacht an normalen Tagen bescheren, in aller (erzwungener) Ruhe sortieren und ordnen kann. Zeit hat man ja jetzt.
Woran hats gelegen?
Nach meinen letzten Miseren in Liebesdingen dieses Jahr und auch nach meinem letzten Post, habe ich von guten Freunden und auch Lesern die Frage gestellt bekommen, ob es nicht in sofern an mir liegt, dass ich einfach einem schlechten Beuteschema treu bleibe?
Und glaubt mir, ich habe mich das auch gefragt. Immer und immer wieder, gerade in den letzten Wochen. Dass ich wahrscheinlich versuche immer wieder im selben trüben Tümpel zu fischen in der Hoffnung am Ende doch noch einen passablen Fang zu machen.
Meine weniger gute Eigenschaft ist es, dass ich die Schuld immer erst bei mir suche, mich hinterfrage. Und auch dass mir oft einiges entfällt, gerade bei wichtigen Diskussionen oder ebenso Unterhaltungen. Erst hinterher, nach längerem drüber Nachdenken kommt mir so eine kleine Erleuchtung.
Sollte ich in anderen Gewässern fischen?
Denn, nein, ich folge keinem Beuteschema. Jetzt wo ich genügend Zeit hatte meine Gedanken dazu auch tagsüber zu ordnen, sind mir so einige Sachen wie Schuppen von den Augen gefallen. Mein Beuteschema ist genau so breit und bunt gefächert wie es Menschen auf dieser Welt gibt. Also ich beschränke mich nicht auf einen Tümpel, sondern eher einen Ozean 😀
Die Sache mit den Ansprüchen
Klar habe ich Präferenzen oder salopp gesagt „Ansprüche“ an potentielle Kandidaten, aber ich bin der Meinung man sollte Gemeinsamkeiten haben die man dann auch gemeinsam teilen kann. Klar kann man nicht AAAAAALLES in einem Menschen finden was man sich wünscht, oder man könnte sich diesen Menschen doch backen 😀
„Du trainierst nicht gerne? Nicht schlimm, dafür ziehst du mit mir von Festival zu Festival und wir feiern die gleiche Musik und haben den gleichen schrägen Humor.“ „Beim Sport geben wir gemeinsam Höchstleistungen, aber unser Beat ist dabei nicht unbedingt der Gleiche. Gut dafür finden wir in der Natur draußen wieder den gemeinsamen Einklang“
Also ich denke man kann sich immer arrangieren wenn es passt. Man muss nur immer wollen und ich kann euch sagen, wenn es sich ansonsten richtig anfühlt: Ich bin bereit dazu.
I am open minded
Deswegen muss ich leider sagen, ich kann Aussagen wie „Vielleicht solltest du es mit einem anderen Typ Mann versuchen“, „Schon mal daran gedacht, dass du dein Typ Mann überdenken solltest?“ oder „Dany, du suchst an den falschen Stellen“.
ICH BIN NICHT FESTGELEGT. Ich habe kein „Männerschema“. Vielleicht ähnelt sich der ein oder andere – ja….aber ich bin offen für jeden neuen Menschen dem ich begegne. Denn du weißt nie wer dein Interesse weckt und was diese Person ausmacht. Jeder Mensch ist anders und catched dich auf seine eigene Art.
Und sei es am Ende ein junger Polizist aus dem Freundeskreis, ein stattlicher, älterer Gym Ken. Am Ende zählt nur ob es passt und wie ich behandelt werde 😉
In diesem Sinne,
Rock on!